Praxis für Kinder- und Jugendkardiologie

Unsere Praxis wurde 1979 gegründet und gehört zu den traditionsreichen kardiologischen Schwerpunktpraxen in Deutschland. In kardiologischer Praxisgemeinschaft bieten wir das gesamte Spektrum der nicht-invasiven Kardiologie an. Patient*innen aller Altersgruppen mit Herz- und Kreislauferkrankungen werden bei uns fachgerecht und kompetent betreut.

Martin Lehn
Facharzt für Kinder- und
Jugendmedizin
Schwerpunkt Kinderkardiologie

 

Unsere Philosophie

Grundlage unseres medizinischen Handelns ist das Wohl der Patient*innen. Dies gilt auch für diese Internetseite. Daran wollen wir erinnern, indem wir den folgenden Ausführungen unser Arztgelöbnis [PDF] voranstellen. Es wurde in Nachfolge des hippokratischen Eides (Hippokrates lebte 460 bis etwa 370 vor Christi Geburt in Griechenland) und des Genfer Ärztegelöbnisses von 1948 formuliert und ist Teil unserer Berufsordnung [PDF]. Die Weltärzteschaft hat dieses Ärztegelöbnis überarbeitet, und wir fühlen uns ihm verpflichtet.

Weiterbildung

Wir sind eine anerkannte Weiterbildungspraxis. Prof. Dr. med. Kececioglu und Martin Lehn verfügen über die Weiterbildungsbefugnis in Kinderkardiologie (18 Monate) und Kinder- und Jugendmedizin (12 Monate). Wir betreiben eine Verbundweiterbildung mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Marien-Hospitals in Witten.

Die Geschichte der Praxis

Die Kardiologische Gemeinschaftspraxis (Drs. med. W. Landgraf, K. Kubisch, M. Stratmann R. Kuhnert und Y. Onay als Fachärzt*innen für Innere Medizin / Kardiologie) und die Praxis für Kinder- und Jugendkardiologie (M. Lehn, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin / Kinderkardiologie) betreuen gemeinsam Patient*innen mit Herz- und Kreislauferkrankungen aller Altersgruppen fachgerecht und kompetent.

Die Praxis wurde 1979 gegründet und gehört zu den traditionsreichen kardiologischen Schwerpunktpraxen in Deutschland. Um die Qualität für ihre Patienten zu verbessern, hat sich die Praxis während ihres Bestehens immer wieder verändert. Im Jahr 2000 wurde die Praxis für Kinder- und Jugendkardiologie gegründet. Ab Januar 2009 betreiben wir eine kinder- und jugendkardiologische Praxisfiliale am Marien-Hospital in Witten. Dort sind wir auch konsiliarisch für stationäre Patient*innen in der Kinderklinik tätig. Ab August 2015 sind wir als Schwerpunktpraxis für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern zertifiziert.

Wir bieten das gesamte Spektrum der nicht-invasiven Kardiologie an. Erwachsene Patient*innen mit angeborenem Herzfehler können interdisziplinär versorgt werden. Wir sind eine anerkannte Weiterbildungspraxis. Unsere Praxis betreibt die Qualitätssicherung nach KPQM.



Qualitätsmanagement in unserer Praxis

Unsere Praxis betreibt Qualitätssicherung nach den Richtlinien des KPQM. Dies möchten wir für Interessierte genauer darstellen. Mit der KVWL-Praxis-Qualitätsmanagement-Systematik bietet die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe ihren Vertragspraxen sowie allen interessierten Praxen ein selbst entwickeltes Qualitätsmanagementsystem an. Es handelt sich um ein modulares, weiter entwicklungsfähiges QM-Konzept, das davon ausgeht, dass sowohl bei der Struktur- als auch der Ergebnisqualität in den Vertragspraxen bereits adäquate Regelungen existieren. KPQ fokussiert sich somit auf die Prozessorientierung und Prozessqualität. ISO- und EFQM Forderungen werden ebenso beachtet wie Aspekte des prozessualen Disease-Managements.

KPQ ist in der Praxis schnell und pragmatisch umzusetzen. Die erfolgreiche Etablierung von KPQ in der Praxis wird durch ein Zertifikat bestätigt. Für die Umsetzung in der Praxis ist die Erstellung eines Qualitätsberichts notwendig, in dem die Praxis sich und ihre Qualitätspolitik darstellt und zehn Kernprozesse aus den Bereichen Patient*innen (Diagnostik/Therapie), Mitarbeiter*innen- und Personalführung sowie Administration beschreibt. Die erforderlichen Grundlagenkenntnisse werden in der vorangehenden 12stündigen Schulung mit Workshop erarbeitet.

Dann erfolgt das zweistufige Validierungsverfahren: Der Qualitätsbericht wird von dem Zertifizierer einer Dokumentenprüfung unterzogen. Ist diese erfolgreich absolviert, werden ärztliche Auditoren mit besonderer QM-Qualifikation in der Praxis im Rahmen der Vor-Ort-Validierung die Etablierung des KPQ überprüfen.

KPQ (KVWL Praxis Qualitätsmanagement)

Bei dem für und mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe KVWL von der PRINARUM GmbH entwickelten KPQ-Qualitätsmanagement-Modell handelt es sich um ein modulares, weiter entwicklungsfähiges Qualitätsmanagement-Konzept für die Vertragsarztpraxis, von Ärzten für Ärzte. Als spezifisch wird von den Autoren die Kombination von Konzeptionen des umfassenden Qualitätsmanagement mit bereits existierender Elementen der Struktur-/Prozess- und Ergebnisqualitätssicherung im vertragsärztlichen Bereich angesehen.

Das Qualitätsmanagementkonzept wird von folgenden Gesichtspunkten bestimmt:

  • Vertragsarzt - adaptierte Qualitätsmanagementelemente unter Beachtung der ISO- und EFQM-Forderungen und Aspekten eines prozessualen Disease-Managements
    (damit soll das entwickelte Qualitätsmanagementkonzept zum einen für sich alleine stehend bereits ein qualifizierter Nachweis eines praktizierten Qualitätsmanagementsystems in der vertragsärztlichen Praxis sein und zum anderen auch einen ersten Baustein für eine von dem einzelnen Vertragsarzt ggf. angestrebten ISO-Zertifizierung oder EFQM-Validierung darstellen)
  • Integration bereits existierender KVWL-spezifischer Struktur-/Prozess- und Ergebnisqualitätselemente
    (damit soll bei der Realisierung des Qualitätsmanagement-Konzeptes zum einen durch Synergieeffekte der Aufwand für die Vertragsärzte minimiert werden und zum anderen eine „Konkurrenz“ zu bereits in der vertragsärztlichen Praxis existierenden KVWL-spezifischen Qualitätssicherungs/-managementelementen vermieden werden)
  • Schnelle pragmatische Umsetzbarkeit in der täglichen vertragsärztlichen Praxis
    (damit sollen die Vertragsärzte bereits mit geringem Aufwand das Qualitätsmanagement-Konzept zügig umsetzen können und dadurch erste Vorteile durch ökonomischere Ressourcennutzung (Zeit, Material, Personalaufwand, etc.) erfahren, zum einen durch Erläuterung der Grundsätze des prozessualen Ansatzes (PDCA) des Qualitätsmanagements und zum anderen an Hand von Beispielen)


KPQ - Qualitätsbericht

Zum dokumentierten Nachweis eines in die Vertragsarztpraxis eingeführten Qualitätsmanagementsystems ist die Erstellung eines Qualitätsberichtes notwendig.

Grundbausteine eines KPQ-Qualitätsberichts sind:

  • Kurzdarstellung der Vertragsarztpraxis
  • Qualitätspolitik der Vertragsarztpraxis
  • Darstellung (Verfahrens-/Arbeitsanweisungen und Flussdiagrammen (Flow - Charts) von mindestens 10 Kernprozessen der Vertragsarztpraxis aus folgenden Bereichen:
    • Patient*innen (Diagnostik/Therapie)
    • Mitarbeiter*innen - Personalführung
    • Administration

Jede Vertragsarztpraxis ist durch individuelle Besonderheiten geprägt, die auch in den Abläufen der jeweiligen relevanten Praxisprozesse in Form der Arbeitsanweisungen und der Flussdiagramme dargestellt werden sollen.

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